Pressestimmen

Die in Ratngen geborene Anja Sonneson studiert Grafk u.a. in Trier und arbeitet heute überwiegend in Düsseldorf. In ihrer Ausbildung hat Sonneson einen besonderen Schwerpunkt auf das Aktzeichnen gesetzt und diesen erweitrt um das Element Tanz. Dies wird in den bewegenden Bildern deutlich, die in der Ausstellung “bewegt Malerei” im Dezember in Ratngen im Trinsenturm zu sehen sein werden. In Krisenzeitn ist

eine solche Kunst notwendiger denn je, um den Menschen dort zu erkennen wo er stehen sollte, im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Die besondere Verbindung von Analyse und von Fluss, von genauem Hinschauen auch hinter die Oberfäche und von offenen und mittanzenden Herzen macht die Faszinaton dieser Bilder aus. Gleich der Musik von Mikis Teodorakis für Zorbas, den Griechen, vereinigt diese Kunst Lebensfeude und Wahrheit, Trunkenheit mit einem Moment des Innehaltens in der Unendlichkeit eines Blickes auf die Liebe zum Menschen.

Sonnesons Werke repräsenteren eine Palette verschiedenster Techniken.
 

Bewegung und Befeiung, Mut loszulassen und doch die Kraft aufzubringen, im Fluge des Tanzes die eigene Seele zu halten und nicht zu verlieren; sich in Sinnlichkeit zu verlieren, aber einen Sinn nicht aufzugeben—aus diesem Spannungsfeld ergibt sich die starke Energie in Anja Sonnesons Bildern. In Ihren eigenen Wortn empfndet sie Kunst als Befeiung von Zwängen. Können wir die Freiheit der Seele wollen und erlernen, etwa so wie der Künstler die Kunst und das künstlerische Handwerk, oder Erlangen wir sie in der Hingabe?

Zwischen Hingabe und Konstuktion kann sich nun rein jeder selbst entscheiden, der sich mit Leidenschaft der einen oder anderen Seite verschreibt. Letztendlich sind es Seelenbilder, die Abbilder der Welt in unseren Herzen und Köpfen, die wir in der Kunst als Spiegel erkennen können, wenn wir uns öffnen und bereit sind, Neues zuzulassen. Sonnesons Kunst tut genau das, sie ebnet den Weg in ein Inneres voller erotscher und abgründiger Schönheit und Wahrheit, und sie führt uns dabei einmal sanft und einmal stürmisch, aber immer leidenschaftlich entlang der Konturen von Körper und Welten.

Anja Sonneson’s Bilder suchen den Ausdruck des Loslassens aller Vorbindungen. Der Tanz, wie die Malerei, verleugnet das Schwere und den Schweiss der Arbeit um der Illusion der Leichitgkeit willen.
Momenthaft und Lebendigkeit—der ewige Widerspruch—nicht gelöst aber hier zumindest aufgelöst in einem mitreissenden Lebenstanz.

Dr. Bernard Reutr, Basel, Dez. 2012

 

"Ganz nah am Körper dran und sinnlich-verwachsen mit der Seele, im Tanz als Ausdruck der Seele oder vor dem menschlichen Gesicht als Fenster zu Emotionen—immer sind Anja Sonneson’s Bilder authentische Zeugnisse der Reibung zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen erotischer Bewegung und schmerzhaften Begegnungen, zwischen Hand und Seele. Die Düsseldorfer Künstlerin mit viel Erfahrung in der direkten malerischen Umsetzung und Dokumentation von Tanz und Tänzer, zeigt eine Auswahl neuerer Werke, entstanden zwischen Spiegelsaal und Griechenland, zwischen Gefühltem und Gelebtem, technisch versiert und mit leichtem Strich aufgefangen, zum weitersehen, -denken, und -fühlen. Die Werke laden ein, in eine Welt einzutauchen, die den ganzen Menschen spiegelt und mit ihm spielt. Diese Kunst fordert zum Leben auf. "

Düsseldorf, September 2014

Kontakt:

Sonnesonart Atelier Anja Sonneson
Johannstrasse
40476 Düsseldorf
Telefon: 00491627407447 00491627407447
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